Moderne Gärten

Wenn es grün werden muss

Von Jens Bartels · 2023

Die Pflege und Gestaltung der eigenen Gartenanlage kostet eine Menge Energie. Wer Strom, Wasser und Aufwand bei der Gartenarbeit einsparen möchte, kann auf intelligente Geräte und Sensoren zurückgreifen. Smarte Mähroboter, Bewässerungssysteme oder Wasserstationen schonen dabei nicht nur die Umwelt, sondern in Zeiten hoher Energiepreise auch den eigenen Geldbeutel.

Ein Mähroboter fährt auf einer Wiese vor Häusern
Foto: iStock/Maya23K

Die Energiepreise bleiben hoch. Nahezu alle Verbraucherinnen und Verbraucher stehen vor der Frage, wie sie Wärme und Strom einsparen können. Smarte Technologien können in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen. Intelligent vernetzte Ideen beschränken sich allerdings längst nicht mehr nur auf Anwendungen in den eigenen vier Wänden, sondern finden auch immer mehr Anhänger im Garten. So kommt der Branchenverband Bitkom in einer aktuellen repräsentativen Befragung zu dem Ergebnis, dass mittlerweile 51 Prozent der Deutschen smarte Geräte bei der Gartenarbeit nutzen. Solche Geräte helfen dabei, zeitaufwendige Kontrollaufgaben oder das immer wieder erforderliche Rasenmähen und Bewässern zu übernehmen, also das eigene Stück Natur in Top-Form zu halten. Gleichzeitig leisten sie einen wertvollen Beitrag, um Energie und Wasser zu sparen.

Moderne Gärten: Bequem den Rasen pflegen

Zu den smarten Lösungen, mit denen sich der Garten komfortabler, schöner und nachhaltiger gestalten lässt, gehört der Mähroboter. Die neueren Modelle mähen meist gut und navigieren sich inzwischen weitgehend problemlos übers Grün, hat die Stiftung Warentest ermittelt. Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kostet ein verbrauchsgünstiger Mähroboter zudem nicht mehr als ein normaler Elektro- oder Benzin-Rasenmäher, auch wenn er deutlich häufiger und länger unterwegs ist. Oft lassen sich Mähroboter auch mit einer smarten Wetterstation im eigenen Garten verknüpfen. So eine Wetterstation misst Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Niederschlagsmenge und signalisiert dem Mähroboter die richtige Zeit für den nächsten Einsatz.

Bewässerungssysteme nutzen

Auch mit vielen anderen smarten Geräten lässt sich die eigene lokale Wetterstation verknüpfen und sorgt so dafür, dass der Garten bewirtschaftet und gleichzeitig der Geldbeutel geschont wird. Zu diesen smarten Helfern zählen Pflanzensensoren im Boden, die Feuchtigkeit, Licht und Nährstoffgehalt des Bodens messen, daraufhin analysieren, wann eine Bewässerung sinnvoll ist, und die nicht zuletzt Tipps für eine optimale Pflege geben. Auch automatische Bewässerungssysteme können in Verbindung mit den Daten der Wetterstation dabei helfen, Wasser, Zeit und Geld zu sparen. Gerade in Kombination mit Regenwassernutzungsanlagen gießen solche Systeme nicht nur die Pflanzen, sondern reduzieren den Wasserverbrauch um bis zu
50 Prozent.

Grafik: 4 Fakten zum Klimaschutz
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