Zubereitung

Auf die Plätze, fertig, Grill!

Von Jan Simon · 2017

 Eine Gruppe Menschen steht um einen Grill versammelt

Ob Rund- Kugel oder Elektromodell, Fans des Outdoor-Brutzelns stehen auch in diesem Sommer vor der Qual der Wahl. Edelstahl garantiert lang anhaltende Qualität. Mobile Grills ermöglichen auch unterwegs den Genuss von Fleisch oder Gemüse. Apps helfen bei der Suche nach Grillplätzen, warnen vor Regen und geben Bescheid, wann das Steak gewendet werden soll.

Sowie die ersten Blätter und Knospen im Garten sprießen, stapeln sich die Säcke mit Holzkohle und Briketts in den Supermärkten. Die Grillsaison beginnt! Tut es der alte Grill noch, oder soll in diesem Sommer ein neuer her? Das Sortiment ist riesig, je nach Geschmack und Anforderungen gibt es große Unterschiede.

Beginnen wir im Supermarkt. Holzkohle wird schnell heiß und kühlt rasch wieder ab, so dass sie sich gut für Kurzgebratenes eignet. Die Stücke sind unterschiedlich groß, sie heizen unregelmäßiger als Briketts. Diese werden unter Druck gepresst und brennen gleichmäßig bis zu drei Stunden. Sie sind ideal für große Braten, längere Essen oder Slow Cooking.

Beliebtes Modell Rundgrill

Für Diskussionen sorgt immer wieder die Frage, ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill einen Unterschied in Sachen Geschmack ausmachen. Tatsächlich spielt der Grill selbst für den Geschmack keine Rolle. Allein die richtige Temperatur ist entscheidend. 

Das beliebteste Modell in Deutschland ist der Rundgrill. Er ist preiswert, leicht zu transportieren und meist nach einer Saison nicht mehr zu gebrauchen. Stabilere Modelle werden aus haltbarem Edelstahl gefertigt. Statt Eisenblech mit einer Emailleschicht schützt hier hochwertiger, rostfreier Stahl vor glühender Hitze, Wind und Wetter. Die Geräte sind schwer und stehen fest, zudem sind sie nahezu unverwüstlich und brauchen kaum Pflege. 

Anders der Kugelgrill, der Shooting Star unter den Grills. Es heißt, er sei 1952 von dem Amerikaner George Stephen erfunden worden, weil dieser es Leid gewesen sei, den Grill vor Regen und die Kohle vor tropfendem Fett schützen zu müssen. Der Deckel ermöglicht schonendes Garen, eine Schale kann das Fett abfangen.

Ebenfalls aus den USA stammt der Smoker. Hier liegt das Grillgut in einer Trommel, durch die der Rauch von Holz oder Kohle hindurchzieht. So wird das Fleisch langsam und schonend gegart, zugleich erhält es den typischen Rauchgeschmack.

Wetter, Grillplatz und Garzeit per App

Viele Fans hat heute auch der Cobb-Grill. Er ist klein und handlich, wird dank spezieller Kohle minutenschnell heiß, bleibt aber im unteren Teil kühl. Zudem kann er backen und kochen – ideal für unterwegs. Dazu passen die neuen Apps zur Grillsaison: Die einen sammeln Grillrezepte, andere verwalten Einkaufslisten. Die Android-App Grillplatz-Manager findet Plätze in der Nähe, wo auch mit Freunden gegrillt werden kann, der Regenradar warnt rechtzeitig vor Überraschungen. Andere wie Steak Timer oder GrillTime messen die Dicke des Fleisches, berechnen die Grillzeit und geben sogar Bescheid, wenn gewendet werden muss.

Und wer einmal träumen möchte von einem echten Luxus-Modell, dem sei der Echelon E1060s von Fire Magic ans Herz gelegt. Die mobile Grillküche hat verschiedene Grillflächen, Schränke und Schaukästen mit Halogenbeleuchtung für das Grillen bei Nacht. Kostenpunkt: rund 15.000 Euro.

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